Zum Inhalt springen
© David Krüger | pixabay.com

Von Kaltenkirchen hinter Stacheldraht

Stolpersteine erinnern in Kaltenkirchen an die NS-Gewaltherrschaft

Autor(en): Gerhard Braas, Beate Meyer (Vorwort)
Auflage: 1. Aufl. 09/2025
Umfang: 148 Seiten, zahlr. Abb.
Format: 170 x 240 mm, Hardcover, geb., Fadenheftung
ISBN: 978-3-96901-128-7
Inhalt (PDF): Inhalt "Von Kaltenkirchen hinter Stacheldraht"
Leseprobe (PDF): Einleitung "Von Kaltenkirchen hinter Stacheldraht"

19,95 € ()

   Inkl. 7 % USt. zzgl. Versand (Die USt. für Artikel, die in die EU versandt werden, kann während des Bestellvorgangs variieren.)

Kann nicht in folgende Länder geliefert werden:

erscheint vor. Mitte September 2025

Für später merken

Inhalt

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Opfer der NS-Gewaltherrschaft. In Kaltenkirchen erinnern jetzt vier Stolpersteine an den politisch organisierten Arbeiter Otto Gösch, den polnischen Juden Josef Gelbart, den engagierten Pädagogen Gustav Meyer und den Angehörigen der Roma-Minderheit Harald Mirosch.

Diese Miniatur-Gedenkorte schließen eine Lücke im historischen Gedächtnis der Stadt. Sie sind Teil des größten dezentralen Mahnmals der Welt mit seinen bisher fast 120.000 Stolpersteinen. Das Besondere an ihnen ist, dass sie statt der großen anonymen Gruppen von Verfolgten und Opfern der Gewaltherrschaft die einzelnen betroffenen Menschen in den Blick nehmen. Vor allem mahnen sie auch, den Anfängen zu wehren, wie der Künstler Gunter Demnig sein Projekt treffend erläuterte: »Das Grauen begann nicht erst in Auschwitz, Treblinka oder anderen Lagern, es begann in unseren Nachbarschaften, in unserem Haus, vor unserer Tür.«

Schülerinnen und Schüler aus sieben Kaltenkirchener Schulen haben sich in ihrem Unterricht mit dem Thema ganz unterschiedlich befasst. Ihre Beiträge bereichern die fachlich gehaltene Darstellung und machen sie lebendig und anschaulich.

Illustration von Annika Luisa Kunkat: Gunter Demnig verlegte am 8. Februar 2025 vor der Gemeinschaftsschule am Marschweg einen Stolperstein für den von Schülern denunzierten Lehrer Gustav Meyer.

»Die Geschichte der Menschen zu erforschen und zu schreiben, wie es Gerhard Braas für die vier Personen in diesem Buch getan hat, heißt, sie aus der Masse gesichtsloser Opfer herauszunehmen, sie als Menschen kenntlich zu machen und sie wieder in die Geschichte des Ortes und des Landes einzufügen.«

(Aus dem Vorwort von Beate Meyer, assoziierte Wissenschaftlerin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg)

chevron
Gerhard Braas

Gerhard Braas, Jahrgang 1954, Dr. phil., studierte Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Universität Hamburg. Er war langjährig in der freien Wirtschaft tätig, zuletzt als Leiter des Qualitätsmanagements der Hamburg-Mannheimer Versicherung (heute ERGO). Der gebürtige Kaltenkirchener unterrichtet aktuell an der Grundschule am Lakweg Kinder mit Migrationshintergrund. Er hat zuletzt mit bisher kaum erschlossenem Archivmaterial zeitgeschichtliche Themen seiner Region erforscht und dazu diverse fachwissenschaftliche Aufsätze und Bücher veröffentlicht. Deren Inhalte und Ergebnisse werden für ein breites Publikum lebendig, unter anderem durch Zeitungsartikel und durch historische Stadtführungen, insbesondere für Schülerinnen und Schüler.

Weitere Empfehlungen:

Es wurden keine Produkte gefunden, die Ihren Auswahlkriterien entsprechen.

© 2025 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH

 0 55 27 / 84 05-0  Obertorstr. 33 · 37115 Duderstadt

Um Ihren Besuch auf unserer Website attraktiv zu gestalten und die Nutzung bestimmter Funktionen zu ermöglichen, verwenden wir Cookies. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Alle erlauben“ erklären Sie sich mit der Nutzung einverstanden. Andernfalls klicken Sie bitte auf „Nur notwendige". In den Cookie-Einstellungen können Sie individuelle Einstellungen vornehmen. Weitere Infos finden Sie auch in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen